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  • ÖSTERREICHISCHE MUSIKWOCHEN 2020
 

Künstler

PianoStrings Vienna

Das Ensemble PianoStrings Vienna ist entstanden aus der gemeinsamen Freude am Musizieren und dem Wunsch, abwechslungsreiche und verschieden besetzte Kammermusik-Programme zu gestalten. Von Streichduo über Klaviertrio bis Streichquartett und Klavierquintett können die Besetzungen variieren und so den Zuhörern ein breites Spektrum der Kammermusik in einem Programm vorstellen.

Die Mitglieder des Quintetts sind:

Harald Krumpöck wurde 1968 in Wien geboren. Den ersten Violinunterricht erhielt er im Alter von sechs Jahren. Ab 1984 studierte er an der Wiener Musikhochschule.

1993 erfolgte seine Aufnahme in das Orchester der Wiener Staatsoper und seit 1996 ist Harald Krumpöck Mitglied der Wiener Philharmoniker, seit 2006 auch der Wiener Hofmusikkapelle.

Clemens Flieder, geboren 1988 in Wien, Violinstudium an der Universität für Musik Wien und Universität Mozarteum Salzburg.

2009 Akademievetrag im Tonkünstler Orchester Niederösterreich, 2013-2018 Zeitverträge im Orchester der Wiener Staatsoper. Substituiertätigkeit bei den Wiener Philharmonikern, dem Orchester der Wiener Staatsoper, der Wiener Hofmusikkapelle, den Wiener Symphonikern und dem Wiener Kammerorchester.

Robert Bauerstatter wurde 1971 in Linz geboren. Er studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien im Konzertfach Viola (2000 Diplom mit Auszeichnung).

Von 1998-2001 war Robert Bauerstatter Mitglied des Niederösterreichischen Tonkünstler-Orchesters. Seit 2001 ist er Mitglied des Orchesters der Wiener Staatsoper. 2004 wurde er Mitglied der Wiener Philharmoniker und rückte in die Position eines Stimmführers auf.

Edison Pashko wurde 1973 in Korca (Albanien) geboren und erhielt in seiner Heimatstadt im Alter von sechs Jahren den ersten Cellounterricht. Nachdem er in Korca die Matura abgelegt hatte, setzte er das Cellostudium zunächst an der Kunstakademie in Tirana fort, wechselte aber bereits ein Jahr später  in die Musikuniversität Graz. Ab 2000 war er als Substitut im Orchester der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Philharmonikern tätig. Seit 2009 gehört er der Wiener Staatsoper an.

Srebra Gelleva studierte Konzertfach Klavier an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Diplom mit Auszeichnung) und schloss weitere Studien an der Hochschule Trossingen und an der Juilliard School New York ab. Ihr Interesse und die Begeisterung für Kammermusik – erstmals angeregt durch das Zusammenspiel mit ihrem Bruder, dem Geiger Vesselin Gellev – manifestiert sich in der vertieften Zusammenarbeit mit dem Lissy Quartett, dem Koll Trio und dem Bratschisten Robert Bauerstatter. Seit 2001 unterrichtet sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Maria Prinz

Die musikalische Tätigkeit von Maria Prinz umfasst sowohl Solo—Auftritte, als auch Recitals und Kammermusik.

Zu den Höhepunkten ihrer Karriere gehören Konzerte mit den Wiener Philharmonikern unter Riccardo Muti bei den Salzburger Festspielen und unter Seiji Ozawa in Wien.

Von großer Bedeutung ist die langjährige Zusammenarbeit mit Sir Neville Marriner sowohl auf dem Konzertpodium, als auch im Aufnahmestudio.

Die Pianistin hat mit Klavierabenden und Kammermusikprogrammen Europa, die USA, Japan, Australien und Neuseeland bereist.

Sie ist bei renommierten Festivals (Salzburger Festspiele, Pacific Music Festival in Sapporo (Japan),  Donau Festival in Ulm, Festival “März Musiktage” in Russe, Festival di Castell Peralada)  und in bedeutenden Sälen (im Großen Saal des Wiener Musikvereins, im Wiener Konzerthaus, im Großen Festspielhaus Salzburg, in Weill Recital Hall in Carnegie Hall in New York, Royal Festival Hall und Milton Court Hall in London und in Bunka Kaikan in Tokio) aufgetreten.

Maria Prinz ist Kammermusikpartnerin von Mitgliedern der Wiener Philharmoniker,  sowie von internationalen Solisten wie Patrick Gallois, Philippe Pierlot, Philippe Cuper und Andrew Marriner und Sängern wie Krassimira Stoyanova, Ludovic Tézier, Matthias Goerne und Margarita Gritskova.

Unter ihren Einspielungen sind Klavierkonzerte von Haydn und Mozart,  Brahms – Sonaten für Klarinette und Klavier mit Alfred Prinz,  Naxos Produktionen mit dem Flötisten Patrick Gallois -Mozart Sonaten und Beethoven Variationen op.105 und op.107 und Puccini Lieder mit Krassimira Stoyanova, sowie Lieder von Tschaikowski, Rimski-Korsakow und Rachmaninow mit Margarita Gritskova.

Im Mai 2020 wird die nächste Naxos-CD mit Margarita Gritskova mit Liedern von Sergey Prokofjew erscheinen.

Zu den besonderen Akzenten ihrer Diskographie gehört die Chandos CD „The 20th Century Concerto Grosso“ mit der Academy of St Martin in the Fields und dem Dirigenten Sir Neville Marriner, die im September 2013 herausgegeben und von Publikum und Presse begeistert aufgenommen wurde.

Maria Prinz unterrichtet seit 1987 an der Universität für Musik in Wien.

Kar-Heinz Schütz

Kar-Heinz Schütz ist Soloflötist der Wiener Philharmoniker. Er studierte bei Eva Amsler am Vorarlberger Landeskonservatorium, bei Aurèle Nicolet in Basel und bei Philippe Bernold in Frankreich, wo er im Jahr 2000 am Lyoner Konservatorium (CNSM de Lyon) mit Auszeichnung sein Studium abschloss.

Noch während des Studiums gewann er zwei internationale Flötenwettbewerbe: Carl Nielsen 1998 und Krakau 1999. Seither verfolgt er eine weltweite Konzerttätigkeit und durfte solistisch mit Dirigenten, wie Daniel Barenboim, Sir Neville Marriner, Fabio Luisi, Bertrand de Billy, Markus Poschner, Otto Tausk, Enrico Calesso, Hansjörg Schellenberger, Milan Turkovic, Tadaaki Otaka, Dimitrij Kitajenko und Yakov Kreizberg zusammenarbeiten.

Zahlreiche Flötenkonzerte konnte er mit folgenden Orchestern aufführen: Wiener Philharmoniker, Wiener Symphoniker, Wiener Kammerorchester, Tiroler Sinfonieorchester Innsbruck, Vorarlberger Sinfonieorchester, Stuttgarter Philharmonikern, Würzburger Philharmoniker, NHK Orchester Tokio, Tokio Symphony, New Japan Philharmonic, Sapporo Symphony, Odense Symphony, Sinfonieorchester (OBC) von Barcelona, orchestra da camera di Perugia, Vienna classical players, israel Kibbuz orchestra netanya, camerata XXI und Academy of St. Martin in the fields.
Als Kammermusiker hatte er die Gelegenheit bei namhaften Festivals, wie den Salzburger Festspielen, Bregenzer Festspielen, dem Rheingau Musikfestival, Pacific music festival Sapporo, Young Prag, NFA New Orleans, Flötenfeste verschiedener Gesellschaften für Flöte (Frankfurt, Freiburg, Wien, Koper, Barcelona, Zagorje ob zavi), Galway Festival, Festival de france musique Montpellier u.v.a. aufzutreten.

Seit 2005 hat eine Professur an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien inne und gibt regelmäßig Meisterkurse im In- und Ausland. Dazu gehören Kurse und Workshops am CNSM Paris, der Julliard school of Music (NY), der Manhattan School of Music (NY), der Florida State Universität, der Yonsei University (Seoul) und den Akademien von Fiss, Nizza, Sapporo und Kusatsu.

Er ist seit 2011 Soloflötist der Wiener Philharmoniker und der Wiener Staatsoper und war zuvor in derselben Position bei den Wiener Symphoniker (2005-11) und den Stuttgarter Philharmonikern (2000-04) engagiert.
Im Jahr 2013 folgte er Wolfgang Schulz als Mitglied des ENSEMBLES WIEN-BERLIN und des Wiener Ringensemble nach.
Eine Reihe von Einspielungen dokumentieren sein Flötenspiel: die eingespielte Musik umfasst Repertoire von Bach bis Pierre Boulez, Toru Takemitsu und Werner Pirchner.

2012 kam bei CHANDOS „20th century concerto grosso“ mit der Academy of St. Martin in the Fields unter Sir Neville Marriner heraus.
Bei CAMERATA Tokyo erschienen 2014 die Flötenquartette von Mozart, Sonaten von Brahms, Hindemith und Prokoffiev. 2015 Bach solo und 2016 Schubert zusammen mit Bruno CANINO.
In seiner Heimatstadt Landeck/Tirol ist er künstlerischer Leiter der dortigen Festwochen HORIZONTE.
Er spielt abwechselnd auf einer 24kt Goldflöte von MURAMATSU-Japan, sowie auf einer Silberflöte von Emanuel – Boston.

Program

26. Juni, 19 Uhr – Konzert Online Streaming
PianoStrings

W. A. Mozart
Sinfonie in g moll KV 550
(Zeitgenössiche Bearbeitung für Streichquintett von Peter Lichtenthal)

Harald Krumpöck, Violine
Clemens Flieder, Violine
Robert Bauerstatter, Viola
Edison Pashko, Violoncello
Srebra Gelleva, Klavier

Heinrich Koll, Viola

Allegro
Andante
Menuetto. Allegretto
Allegro assai

Ludwig van Beethoven
Konzert Nr. 4 in G für Klavier und Orchester Op. 58
(bearbeitet für Klavier und Streichquintett)

Allegro moderato
Andante con motto
Rondo. Vivace

Johann Strauss (Sohn)

Annen-Polka
Vergnügungszug-Polka

2. Juli 2020, 20 Uhr, Konzert Online Streaming im Großen Sendesaal, ORF RadioKulturhaus
Karl-Heinz Schütz, Flöte
Maria Prinz, Klavier

W.A.Mozart – Sonate für Flöte und Klavier C-Dur KV 14
Allegro
Allegro
Menuetto I
Menuetto II en Carillon

Franz Schubert – 3 Lieder in der Bearbeitung für Flöte und Klavier von Theobald Böhm
Das Fischermädchen
Taubenpost
Ständchen

Johannes Brahms – Sonate Es-Dur op.120 Nr.2 in der Bearbeitung für Flöte und Klavier
Allegro amabile
Allegro appassionato
Andante con moto – Allegro

3. Juli, 18:30 Uhr, Nationalgalerie, Quadrat 500
Streichquartett “Philharmonika”

Joseph Haydn – Streichquartett №6 Op. 20 in a-Dur
Franz Schubert – Streichquartett “Rosamunde” Nr. 13 in a-Moll op. 29 D 804

5. Juli, 19 Uhr, Saal Bulgaria 
Kammerorchester der Sofioter Philharmonie
Dirigent: Plamen Dzhurov
Solisten: Viktoria Vasilenko, Sergej Redkin

W. A. Mozart – 11. Klavierkonzert in F-Dur, KV 413
W. A. Mozart – 12. Klavierkonzert in in A-Dur, KV 414

26. Juli, 19 Uhr, Saal Bulgaria
Kammerorchester der Sofioter Philharmonie
Dirigent: Georgi Dimitrov
Solist: Mario Hosen

W. A. Mozart – Violinkonzert A-Dur, KV 219
W. A. Mozart – Sinfonie A-Dur, KV 201/186 a

26. September, 18.30 Uhr, Plovdiv, Kleine Basilika
Konzert von Ensemble Sofioter Solisten

Dirigent: Plamen Djurov
Solistin: Lia Petrova (Geige)

ONLINE

Die 24. Ausgabe des Festivals Österreichische Musikwochen steht – wie das gesamte Kulturleben weltweit – vor der unerwarteten Herausforderung der Corona-Krise. Geplante Konzerte können vorerst physisch nicht stattfinden, aber das Team des Festivals und die Musiker_innen setzen sich mit kreativen Lösungen der Krise entgegen. Ein Teil der Konzerte im Rahmen des Festivals wurde ins Internet verlagert. Mit diesem neuen Format, das auch in Zukunft eine gute, ergänzende Lösung sein kann, erreicht die Musik auch in schwierigen Zeiten das Publikum.

Wir möchten uns bei unseren Sponsoren für die großzügige Unterstützung bedanken, die uns hilft, auch in dieser schwierigen und herausfordernden Zeit unser musikinteressiertes Publikum mit einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Festivalprogramm zu erreichen.

Am 26. Juni spielt das Quintett PianoStrings Vienna das erste Online Konzert, und am 2. Juli spielen der Soloflötist der Wiener Philharmoniker Karl-Heinz Schütz und Maria Prinz am Klavier im Großen Sendesaal des ORF.


2. Juli 2020, 20 Uhr, Konzert Online Streaming im Großen Sendesaal, ORF RadioKulturhaus
Karl-Heinz Schütz, Flöte
Maria Prinz, Klavier

W.A.Mozart – Sonate für Flöte und Klavier C-Dur KV 14
Allegro
Allegro
Menuetto I
Menuetto II en Carillon

Franz Schubert – 3 Lieder in der Bearbeitung für Flöte und Klavier von Theobald Böhm
Das Fischermädchen
Taubenpost
Ständchen

Johannes Brahms – Sonate Es-Dur op.120 Nr.2 in der Bearbeitung für Flöte und Klavier
Allegro amabile
Allegro appassionato
Andante con moto – Allegro

26. Juni, 19 Uhr – Konzert Online Streaming
PianoStrings

W. A. Mozart
Sinfonie in g moll KV 550
(Zeitgenössiche Bearbeitung für Streichquintett von Peter Lichtenthal)

Harald Krumpöck, Violine
Clemens Flieder, Violine
Robert Bauerstatter, Viola
Edison Pashko, Violoncello
Srebra Gelleva, Klavier

Heinrich Koll, Viola

Allegro
Andante
Menuetto. Allegretto
Allegro assai

Ludwig van Beethoven
Konzert Nr. 4 in G für Klavier und Orchester Op. 58
(bearbeitet für Klavier und Streichquintett)

Allegro moderato
Andante con motto
Rondo. Vivace

Johann Strauss (Sohn)

Annen-Polka
Vergnügungszug-Polka